Der Unterschied zwischen MDF & HDF Platten

Mitteldichte Faserplatten (kurz: MDF) bestehen ebenso wie Hochdichte Faserplatten (HDF) aus verpressten und mit Bindemitteln verarbeiteten Holzfasern. Die schonende Verpressung ermöglicht einen homogenen Holzwerkstoff.

Platten mit einer Stärke von bis zu 6 mm nennt man HDF Platten, während man bei Platten ab einer Stärke von 8 mm aufwärts von MDF Platten spricht. Letztere weisen eine Dichte von 550 und 800 kg/ m³. HDF-Platten hingegen sind mit einer Dichte von über 800 kg/m³ besonders hoch verdichtet.

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Aufbau und Eigenschaften von HDF und MDF

Die Mitteldichte Faserplatten – kurz MDF (Medium Density Fiberboards) – und Hochdichte Faserplatten – kurz HDF (High Density Fiberboards) – sind aufgrund ihrer hohen Biege- und Zugfestigkeit und der höheren Belastbarkeit im Vergleich zu Spanplatten ein gefragtes Produkt. Neben den Klassikern Kiefer, Fichte und Buche werden auch Birke, Pappel, Akazie und Eukalyptus immer beliebter. Dieses Holz wird zunächst zerfasert, beleimt und anschließend zu einem homogenen Holzwerkstoff verpresst. Das Endprodukt ist eine homogene Faserplatte mit glatter Oberfläche und ebenen, festen Kanten. Durch die Zugabe von bestimmten Mitteln oder durch die Veränderung des synthetischen Bindemittels können Mitteldichten Faserplatten weitere Eigenschaften verliehen werden. So können diese zum Beispiel feuer- und feuchtebeständig sowie resistent gegen biologischen Befall sein. Durch Zugabe von Farbpigmenten werden MDF-Platten oftmals in unterschiedlichen Farben angeboten.

Verwendungsbereiche von MDF und HDF Platten

Die Mitteldichten und Hochdichten Faserplatten werden dort gebraucht, wo Vollholz und andere Holzwerkstoffe nur unzureichend oder völlig ungeeignet sind. Die Platten eignen sich für eine breite Palette von Anwendungen, wie zum Beispiel:

  • für den Möbelbau (v. a. im Küchen-, Bad, Schlaf- und Wohnbereich sowie für Türen)
  • für den Messe- und Ladenbau
  • für den Innenausbau (hier insbesondere Verkleidungen und Beplankungen)
  • als Trägermaterial für Laminatböden

Die Vorteile von MDF und HDF auf einen Blick

  • Die Vorteile der Werkstoffplatten haben wir hier für Sie zusammengefasst:
  • Leicht zu verarbeiten
  • Leichte Oberflächenbehandlung (grundieren/lackieren)
  • Sehr stabil
  • gutes Preis-/Leistungsverhältnis
  • Außerordentlich biegefest und profilierbar

Die Basis für Verarbeiter und Designer

Die Mitteldichten und Hochdichten Faserplatten lassen sich problemlos lackieren, beschichten, furnieren, folieren oder ummanteln und sind besonders gut profilierbar. Verschraubungen reißen bei HDF und MDF Platten im Gegensatz zur herkömmlichen Spanplatte nicht so einfach aus. Sie können mit einer Stichsäge einfach und schnell in die gewünschte Form zugeschnitten werden. Neben der robusten und langlebigen Fläche können die Holzfaserplatten unter Druck und Hitze nach Wunsch verformt werden.

Hartfaserplatten für Laminatböden

Aufgrund ihrer gepressten und eine optimale Homogenität sind HDF Platten viel belastbarer und formstabiler als vergleichbare reine Holzplatten. Bei hochwertigen Laminatböden werden daher HDF Platten als Trägerplatte verwendet. Die stark verdichteten Holzfasern bilden hier eine Trägermasse, die robust genug ist, um den täglichen Beanspruchungen gerecht zu werden.

MDF und HDF von BECHER

Bei Holzhandel BECHER finden Sie neben MDF auch eine Auswahl an HDF Platten in verschiedenen Stärken und Oberflächen z.B. roh, einseitig Weißlack und beidseitig Weißlack. Auf Wunsch können die Hartfaserplatten im HBZ Maintal – unserem Holzbearbeitungszentrum – individuell bearbeitet werden. Wir bieten Ihnen die Holzfaserplatten in herausragender Qualität an. Die Platten erfüllen nicht nur auf der Baustelle oder im eigenen Haus höchste Ansprüche, sondern auch in der industriellen Verarbeitung Vertrauen Sie auf die Qualität von BECHER.

Bei Fragen stehen Ihnen unsere BECHER Fachberater gerne zur Verfügung.

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